Veteranen

 

Auf dieser Seite können Sie einige interessante Geschichten von ehemaligen Soldaten der 11 IR finden und andere Mitglieder des 14 ID. Ich erhielt diese Geschichten von den Angehörigen den Veteran, um sie mit Ihnen zu teilen.

Auf diese Weise werden diese Erfahrungen nicht verloren gehen.

 

Die Geschichten:

Heinz Hintersass

Otto Berthold

Werner Leube

 

 

Heinz Hintersass, durch frau Tomke Bonacker

 

 

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Heinz Hintersass

 

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geb. 12.07.1922  Pausa im Vogtland.


Mitte 1942 kam Herr Hintersass vom RAD in den Mittelabschnitt aus Murmansk.

Während der Operation Seydlitz kämpften Einheiten des 11. IR im Rücken der 9. Armee gegen die Russen.

Mit Stützpunkten an der Bahnlinie Rzhew-Syschewka kämpfte er ins Partisanenjagdkommando.

Dort war er bis Mitte April 1943 unter Hauptmann Höft.
Von Mai 43 bis Oktober 43 diente er unter Hauptmann Rust und Leutnant Pietsch. Dort war er zur Frontbewährung und zwischendurch immer
wieder zu Lehrgängen. Er war dort im III. Bataillon, 11. Kompanie und er machte die Rückzugkämpfe bei Smolensk und Witebsk mit.

Nahe dem Fluß Düna waren sie in einer ehemalige russischen Stellung. Diese Stellung hatte die Name Walküre.

Dann ging er auf die Kriegsschule 6 nach Metz und kehrte als Fähnrich an die Front retour zum Kampfmarschbataillon in den Partisanenkampf in Südpolen. Bevor Herr Hintersass zur Kriegsschule nach Metz sollte er bei der Familie Rust vorbeischauen und ausrichten, dass der Hauptman noch lebte.  Die Kompaniechef der 1./11 war Oberleutnant Stiefler. Ein guter Kamerad von Heinz Hintersass war Herr Gerhard Schanz, damals Leutnant. Er war Träger des Deutschen Kreuzes im Regiment 11.

In 1944 brach die front Richtung Minsk zusammen und das Regiment 11 und 14 ID war zerschlagen. Man kämpfte sich bis zur ostpreußischen Grenze zurück. Bei diesen Kämpfen erhielt Herr Hintersass einen Gesichtsstreifschuß und einen  Wadendurchschuss  Mit einem Verletztentransport ging es nach Warschau und von dort mit dem letzten Zug in den Westen.

Der Weg von Warschau aus führte er in ein Lazarett in Rothenburg ob der Tauber. Das Lazarett befand sich, in dem Hotel „Goldener Hirsch“.

 

Nach seiner Genesung mußte er ins Elsaß/Lothrigen in die Vogesenkämpfe. Er war dort Kompanieführer in der 225. Divison.
Eben dort geriet er in amerikanische Gefangenschaft und landete in Gefangenenlager 404 Marseille.

Quer durch Frankreich wurde er als POW transportiert und wurde nicht frei gesetzt sondern es ging über Sachsenhausen nach Gorj, Kwessan, Akamara, Orchomikize, Tiflis in ein Höhenlager am Kaspeck.

Die Amerikaner brachten die deutschen Soldaten bis nach Erfurt und überreichten ihnen dort die Entlassungspapiere. In Erfurt waren allerdings die Russen, die sich sofort der Offiziere bemächtigten, die Papiere zerrissen und die Soldaten nach Sachsenhausen ab transportierten. In einer Baracke waren die Offiziere untergebracht, in der nächsten Wehrmachtshelferinnen, wieder in einer anderen berühmte Persönlichkeiten. Die Russen brachten die gesunden Gefangenen zur Eisenbahn in Viehwaggons, ohne Licht, ohne Einstreu, nur eine Rinne als Toilette. 80 Soldaten in einem Waggon. Einmal am Tag gab es trockenes, hartes Brot. Heinz Hintersass war dazu auserkoren, es zu verteilen. Als Messer fungierte eine defekte Blechdose. Bei dieser Aktion hat sich Heinz Hintersass böse verletzt. Die Wunde vereiterte und er bekam eine Blutvergiftung. Den Russen war der Zustand Herr Hintersass egal. Es fand sich in dem Waggon ein deutscher Arzt, ein anderer Soldat hatte ein Messer, ein anderer ein Stück Kerze. So wurde Heinz Hintersass operiert und überlebte.

 

Herr Hintersass kam in 1951 aus der Kriegsgefangenschaft nach Wilhelmshaven. Dort lebte seine Schwester.

 

Auf 1960 ging Heinz Hintersass wieder als Offizier zur Bundeswehr. Über Schwanewede Panzergrenadierbataillon 322 später nach Rotenburg/Wümme. Dort und in Bremen leitete er das Feldjägerdienstkommando.

 

In 1975 wurde er pensioniert. Während seiner Bundeswehrzeit traf er in Lingen auf Gerd Niepold (seinerzeit Oberst) Herr Niepold hat das Buch Mittlere Ostfront Juni 44 geschrieben. Hierbei stellten sie fest, dass sie beide in verschiedenen Abschnitten beim Leipziger Infanterie Regiment 11 gekämpft haben.

 

 

 

Otto Berthold

 

 

 

 

 

 

Photo.

Ich wurde am 30.Oktober 1925 geboren.

 

Am 30.10 1943 vollendete ich mein 18. Lebensjahr und wurde zugleich zur Wehrmacht einberufen. Nach kurzer infanteristischer Ausbildung kam ich auf die Heeresgruppen-Nachrichtenschule Smolewitschi östlich von Minsk. Dort erhielt ich eine Ausbildung zum Funker und wurde der 14. Infanterie Division zugeteilt. Etwa 2 Monate war ich bei der Nachr. Abt. 14 und danach beim Füsilier Batl. 14.

vom 15. bis 22. März 1944, war ich Angehöriger der Nachr. Abt. 14, und zu einer fremden Einheit als Funker abgestellt. Den Namen dieser Einheit weiß ich nicht mehr. Vielleicht war es das IR 11. Ich erlebte dort bei Kämpfen um eine Höhenstellung meine Feuertaufe.

Die 14. ID war als Heeresgruppenreserve aus der Front abgezogen und wurde zu Beginn der sowjetischen Sommeroffensive im Raum Boguschewskoje nördlich von Orscha eingesetzt, wo sie vom Gegner überrollt und zerschlagen wurde. Nach wiederholten Einkesselungen und Ausbrüchen wurden die versprengten Soldaten unterschiedlichster Einheiten am Abend des 5. Juli 1944 südöstlich von Minsk zu einer Kampfgruppe zusammengefaßt, die sich unter Zurücklassung aller Fahrzeuge, Pferde, schweren Waffen und nichtmarschfähigen Verwundeten nach Westen durch-schlagen sollte. Sogar die Stahlhelme und Gasmasken mußten weggeworfen werden. Diese Kampfgruppe wurde von Oberst Walter, Kommandeur des Inf. Regts. 11, angeführt und nannte sich deswegen Kampfgruppe Walter.

 

Am frühen Nachmittag des 6. Juli geriet ich mit etwa einem Dutzend Kameraden, die den Kontakt zum Gros der Kampfgruppe verloren hatten, in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der ich am 9.12.1949 entlassen wurde.

Einen dieser Kameraden, der dem IR 11 angehörte, konnte ich vor einigen Jahren ausfindig machen.

 

 

 

Werner Leube

 

 

 

 

 

 

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Werner Leube wurde am 10. 3 .1920 in Cröbern geboren.

Er war Versicherungskaufmann.

Er diente bei der 11. Kp. des IR.11 (mot)

 

Nach die infanteristischer Ausbildung Kamm er zur Infanterieregiment 11;

3. Bat. ; 11.Kp, 14. Infanteriedivision,
Nummer der Erkennungsmarke: -66- 11./ I. R. 11
Feldpostnummer : 16312;

ab Mitte 1942: 05096 D
Letzter Dienstgrad : Unteroffizier (Meldung v. 24 .01. 1942 )
Auszeichnungen : Medaille Winterschlacht in Osten
Eisernes Kreuz 2. Klasse


Verwundungen hatte er ja wahrlich genug.

Am 24. 01. 1942: bei Krutizy verwundet. (Infanteriegeschoß Schulter) abgegeben ans Lazerett
Am 07. 02. 1942: Lazerettzug ins Res. Lazerett Braunschweig (Erfrierung rechter Unterschenkel und Weichteildurchschuß Rücken )

Ab 30. 10. 1942: wieder bei der Kompanie.

Am 17. 02. 1943: bei Stareselowo verwundet. (Infanteriegeschoß Kopf) abgegeben an den HVP.
Am 14. 03. 1943: vom Feldlazerett Smolensk ins Reservelazerett 9 Warschau infolge Granatsplitter Kopf und linker Oberarm.
Am 17.
03. 1943: Vom Lazerettzug ins Reservelazerett 2 Erfurt, Städt. Krankenhaus Neurochirurgie
Ab 24. 01. 1944: Heeresentlassungsstelle 5 / IV Leipzig
Am 03. 05. 1944: Abgang zum Wehrmeldeamt Leipzig 2

Nach seiner Genesung wurde er zur 1. / (schw.) Flakabteilung 653(o)(Flak-Regiment 150 / 11. Flak-Division) versetzt. Diese gilt im Januar 1945 im Raum Lodz / Litzmannstadt als vernichtet.

Werner Leube gilt seit diesem Zeitpunkt als verschollen.

 

 

 

 

English.

 

On this page you can find some interesting stories of former soldiers of the 11. IR and other members of the 14 ID.

I received these stories from the veterans in order to share them with you.

This way these experiences will not be lost.

 

The stories:

 

Heinz Hintersass, durch frau Tomke Bonacker

 

 

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Heinz Hintersass

Born 12.07.1922  Pausa im Vogtland.

By the Middle of 1942 Heinz Hintersass came from Murmansk to the Middle section until April 1943.

From May 43 until October 43 he served the  III. battalion 11. company, Hauptmann Rust was Kompaniechef by that time, under  Leutnant Pietsch Heinz Hintersass was involved in the defensive fights near Smolensk and Witebsk.

After this period he went to the School of war 6 (Kriegsschule 6) in metz. After he completed the training in Metz he became lieutenant and he entered a kampfmarschbatallion in the south of Poland under Oberleutnant Stiefler Kompaniechef 1./11. By this time the front broke together and Heinz Hintersass went to the direction of Minsk where the regiment 11 and the 14 ID was totally broken.

Now the regiment was constantly fighting off the Russians to the ostpreußische Border.

Here Heinz Hintersass was wounded due to a shot into the face.

After recovery he went to the west front in Elsass Lothringen with the 225. Division and fought in the Vosges mountains for about 6 weeks.

Then he became POW by the Americans at Luneville Epinal near St. Die and was transported to the camp 404 in Marseille (CCPWE 404 Septèmes-les-Vallons).

The captivity by the Americans had been hard for many man how where captives in this camp.

After Marseille he was transpoted to St. Awolt Sachsenhausen,from there into Russian prison camps Gorj, Kwesan, Akamara, Orchomiekize, Tiflis, zu einem Höhenlager am Kaspeck.

He was finally dismissed 1951.

 

In the 1960’s he started again as officer at the bundeswehr. In Rotenburg/Wümme he managed the military police. He retired in 1975 and was still alive in 2008.