Auf dieser Seite können Sie einige interessante
Geschichten von ehemaligen Soldaten der 11 IR finden und andere Mitglieder des
14 ID. Ich erhielt diese Geschichten von den Angehörigen den Veteran, um sie
mit Ihnen zu teilen.
Auf diese Weise werden diese Erfahrungen nicht verloren
gehen.
Die Geschichten:
Heinz Hintersass
Otto Berthold
Werner Leube
Heinz Hintersass, durch frau Tomke Bonacker
Heinz Hintersass |
geb.
12.07.1922 Pausa im Vogtland.
Während der
Operation Seydlitz kämpften Einheiten des 11. IR im Rücken der 9. Armee gegen
die Russen. Mit
Stützpunkten an der Bahnlinie Rzhew-Syschewka kämpfte er ins Partisanenjagdkommando.
Dort war er
bis Mitte April 1943 unter Hauptmann Höft. Nahe dem Fluß
Düna waren sie in einer ehemalige russischen Stellung. Diese Stellung hatte
die Name Walküre. Dann ging er
auf die Kriegsschule 6 nach Metz und kehrte als Fähnrich an die Front retour
zum Kampfmarschbataillon in den Partisanenkampf in Südpolen. Bevor Herr
Hintersass zur Kriegsschule nach Metz sollte er bei der Familie Rust
vorbeischauen und ausrichten, dass der Hauptman noch lebte. Die Kompaniechef der 1./11 war Oberleutnant
Stiefler. Ein guter Kamerad von Heinz Hintersass war Herr Gerhard Schanz, damals Leutnant. Er
war Träger des Deutschen Kreuzes im Regiment 11. In 1944 brach
die front Richtung Minsk zusammen und das Regiment 11 und 14 ID war
zerschlagen. Man kämpfte sich bis zur ostpreußischen Grenze zurück. Bei
diesen Kämpfen erhielt Herr Hintersass einen Gesichtsstreifschuß und
einen Wadendurchschuss Mit einem Verletztentransport ging es nach
Warschau und von dort mit dem letzten Zug in den Westen. Der Weg von Warschau
aus führte er in ein Lazarett in Rothenburg ob der Tauber. Das Lazarett
befand sich, in dem Hotel „Goldener Hirsch“. Nach seiner
Genesung mußte er ins Elsaß/Lothrigen in die Vogesenkämpfe. Er war dort
Kompanieführer in der 225. Divison. Quer durch
Frankreich wurde er als POW transportiert und wurde nicht frei gesetzt
sondern es ging über Sachsenhausen nach Gorj, Kwessan, Akamara, Orchomikize,
Tiflis in ein Höhenlager am Kaspeck. Die
Amerikaner brachten die deutschen Soldaten bis nach Erfurt und überreichten
ihnen dort die Entlassungspapiere. In Erfurt waren allerdings die Russen, die
sich sofort der Offiziere bemächtigten, die Papiere zerrissen und die
Soldaten nach Sachsenhausen ab transportierten. In einer Baracke waren die
Offiziere untergebracht, in der nächsten Wehrmachtshelferinnen, wieder in
einer anderen berühmte Persönlichkeiten. Die Russen brachten die gesunden
Gefangenen zur Eisenbahn in Viehwaggons, ohne Licht, ohne Einstreu, nur eine
Rinne als Toilette. 80 Soldaten in einem Waggon. Einmal am Tag gab es
trockenes, hartes Brot. Heinz Hintersass war dazu auserkoren, es zu
verteilen. Als Messer fungierte eine defekte Blechdose. Bei dieser Aktion hat
sich Heinz Hintersass böse verletzt. Die Wunde vereiterte und er bekam eine
Blutvergiftung. Den Russen war der Zustand Herr Hintersass egal. Es fand sich
in dem Waggon ein deutscher Arzt, ein anderer Soldat hatte ein Messer, ein
anderer ein Stück Kerze. So wurde Heinz Hintersass operiert und überlebte. Herr
Hintersass kam in 1951 aus der Kriegsgefangenschaft nach Wilhelmshaven. Dort
lebte seine Schwester. Auf 1960 ging
Heinz Hintersass wieder als Offizier zur Bundeswehr. Über Schwanewede
Panzergrenadierbataillon 322 später nach Rotenburg/Wümme. Dort und in Bremen
leitete er das Feldjägerdienstkommando. In 1975 wurde
er pensioniert. Während seiner Bundeswehrzeit traf er in Lingen auf Gerd
Niepold (seinerzeit Oberst) Herr Niepold hat das Buch Mittlere Ostfront Juni
44 geschrieben. Hierbei stellten sie fest, dass sie beide in verschiedenen
Abschnitten beim Leipziger Infanterie Regiment 11 gekämpft haben. |
Otto Berthold
Photo. |
Ich wurde am 30.Oktober 1925 geboren. Am 30.10 1943 vollendete ich mein 18. Lebensjahr und
wurde zugleich zur Wehrmacht einberufen. Nach kurzer infanteristischer
Ausbildung kam ich auf die Heeresgruppen-Nachrichtenschule Smolewitschi
östlich von Minsk. Dort erhielt ich eine Ausbildung zum Funker und wurde der
14. Infanterie Division zugeteilt. Etwa 2 Monate war ich bei der Nachr. Abt.
14 und danach beim Füsilier Batl. 14. vom 15. bis 22. März 1944, war ich Angehöriger der
Nachr. Abt. 14, und zu einer fremden Einheit als Funker abgestellt. Den Namen
dieser Einheit weiß ich nicht mehr. Vielleicht war es das IR 11. Ich erlebte
dort bei Kämpfen um eine Höhenstellung meine Feuertaufe. Die 14. ID war als Heeresgruppenreserve aus der Front
abgezogen und wurde zu Beginn der sowjetischen Sommeroffensive im Raum
Boguschewskoje nördlich von Orscha eingesetzt, wo sie vom Gegner überrollt
und zerschlagen wurde. Nach wiederholten Einkesselungen und Ausbrüchen wurden
die versprengten Soldaten unterschiedlichster Einheiten am Abend des 5. Juli
1944 südöstlich von Minsk zu einer Kampfgruppe zusammengefaßt, die sich unter
Zurücklassung aller Fahrzeuge, Pferde, schweren Waffen und nichtmarschfähigen
Verwundeten nach Westen durch-schlagen sollte. Sogar die Stahlhelme und Gasmasken
mußten weggeworfen werden. Diese Kampfgruppe wurde von Oberst Walter,
Kommandeur des Inf. Regts. 11, angeführt und nannte sich deswegen Kampfgruppe
Walter. Am frühen Nachmittag des 6. Juli geriet ich mit etwa
einem Dutzend Kameraden, die den Kontakt zum Gros der Kampfgruppe verloren
hatten, in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der ich am 9.12.1949
entlassen wurde. Einen dieser
Kameraden, der dem IR 11 angehörte, konnte ich vor einigen Jahren ausfindig
machen. |
Werner Leube
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Werner Leube wurde am 10. 3
.1920 in Cröbern geboren. Er war Versicherungskaufmann. Er diente bei der 11. Kp. des
IR.11 (mot) Nach die infanteristischer Ausbildung Kamm er zur
Infanterieregiment 11; 3. Bat. ; 11.Kp, 14. Infanteriedivision, ab Mitte 1942: 05096 D
Am 24. 01. 1942:
bei Krutizy verwundet. (Infanteriegeschoß Schulter)
abgegeben ans Lazerett Ab 30. 10. 1942: wieder bei der Kompanie. Am 17. 02. 1943: bei Stareselowo verwundet. (Infanteriegeschoß Kopf) abgegeben an den HVP. Nach seiner Genesung wurde er zur 1. / (schw.) Flakabteilung 653(o)(Flak-Regiment 150 / 11. Flak-Division) versetzt. Diese gilt im Januar 1945 im Raum Lodz / Litzmannstadt
als vernichtet. |
On this page you can find some interesting stories of
former soldiers of the 11. IR and other members of the 14 ID.
I received these stories from the veterans in order to
share them with you.
This way these experiences will not be lost.
The stories:
Heinz
Hintersass, durch frau Tomke Bonacker
Heinz Hintersass |
Born 12.07.1922 Pausa im Vogtland. By the Middle of 1942 Heinz Hintersass came from From May 43 until October 43 he served the III. battalion 11. company, Hauptmann Rust
was Kompaniechef by that time, under Leutnant Pietsch Heinz Hintersass was involved in the defensive fights near After this period he went to the School of war 6 (Kriegsschule 6) in Now the regiment was constantly fighting off the
Russians to the ostpreußische Border. Here Heinz Hintersass was wounded due to a shot into the face. After recovery he went to the west front in Elsass Lothringen with the 225.
Division and fought in the Then he became POW by the Americans at Luneville Epinal near St. Die
and was transported to the camp 404 in Marseille (CCPWE 404 Septèmes-les-Vallons). The captivity by the Americans had been hard for
many man how where captives in this camp. After Marseille he was transpoted
to St. Awolt Sachsenhausen,from
there into Russian prison camps Gorj, Kwesan, Akamara, Orchomiekize, He was finally dismissed 1951. In the 1960’s he started again as officer at the bundeswehr. In Rotenburg/Wümme he managed the military police. He retired in 1975
and was still alive in 2008. |